Finanzierung von Photovoltaikanlagen: Mit Bausparen zu Ökostrom
Photovoltaik-Anlagen sind gut fürs Klima und sparen Energiekosten. Seit Januar 2023 gilt: Wer eine neue Anlage installiert, zahlt null Steuern. Es lohnt sich also, in eine Photovoltaikanlage zu investieren und von den Steuervorteilen zu profitieren. Trotzdem gibt es die Anlagen nicht zum Nulltarif. Wer die benötigte Summe nicht parat hat, kann eine Photovoltaikanlage mithilfe von Bausparen zu günstigen Konditionen sofort finanzieren. Als Versicherungsmakler kannst Du Deine Kunden auf diese Möglichkeit aufmerksam machen.
Was man bei einer Finanzierung von Photovoltaikanlagen mit Bausparen beachten muss und wie Du Dich als Versicherungsmakler unterstützen lassen kannst, um Deine Kunden optimal zu beraten, erfährst Du in diesem Blogartikel.
Warum sich Photovoltaikanlagen lohnen
Mehr als 2,2 Millionen Photovoltaikanlagen sind deutschlandweit bereits im Betrieb. Die Nachfrage ist groß und nimmt zu. Schließlich sind Photovoltaikanlagen gut für die Umwelt und den Geldbeutel – zumindest auf lange Sicht. Zudem steigern sie den Wert einer Immobilie. Wer auf ein E-Auto umsteigt, kann sogar seinen eigenen Strom tanken.
Seit Januar 2023 lohnen sich neue Anlagen besonders, da umfangreiche steuerliche Vorteile gelten: Die bisherigen 19 Prozent Umsatzsteuer auf Solaranlagen entfallen komplett. Gleichzeitig hat der Gesetzgeber die Einspeisevergütung auf bis zu 13 Cent je Kilowattstunde erhöht. Er unterscheidet dabei zwischen Eigenversorgungs- und Volleinspeiseanlagen. Für Anlagen bis 30 Kilowatt-Peak (kWp) Leistung müssen Betreibende keine Einkommenssteuer mehr ans Finanzamt zahlen. Wenn Du als Versicherungsmakler mitbekommst, dass sich Deine Kunden eine Photovoltaikanlage anschaffen wollen, kannst Du Sie auf eine Sofort-Finanzierung mit Bausparen aufmerksam machen.
Deshalb können Deine Kunden Photovoltaikanlagen mit einem Bausparvertrag finanzieren
Eine Photovoltaikanlage stellt eine energetische Sanierung dar. Wie eine Heizungsoptimierung, Fassaden- und Dachdämmung oder ein Fensteraustausch hilft sie Energiekosten zu senken und trägt zum Klimaschutz bei. Wollen sich Kunden von Dir eine Photovoltaikanlage aufs Dach montieren lassen, solltest Du sie auf Bausparen und die damit verbundenen Vorteile hinweisen. Handelt es sich um energetische Sanierungen, bieten Bausparkassen für einen Finanzierungsbedarf zwischen 5.000 und 50.000 Euro ein Blankodarlehen ohne Grundschuldeintragung an.
Zusätzlich werden energetisch Sanierungsmaßnahmen bei selbstgenutztem Wohneigentum steuerlich gefördert. Je Objekt können 20 Prozent der Investitionskosten von 200.000 Euro, also 40.000 Euro, über drei Jahre geltend gemacht werden und direkt von der Steuerschuld abgezogen werden. Die steuerliche Förderung gilt für zehn Jahre.
Wie die Finanzierung einer Photovoltaikanlage mit Bausparen funktioniert
Je nach Größe der Anlage plus zusätzlichem Speicher sollte Dein Kunde mindestens 20.000 Euro einplanen. Der Vorteil einer Bausparkasse liegt immer in der kleinen monatlichen Rate, die bei Photovoltaikanlagen auf Grund der Nutzungsdauer sinnvoll ist. Bis 50.000 Euro müssen diese Darlehen nicht im Grundbuch eingetragen werden, sodass hierfür keine zusätzlichen Kosten anfallen. Als Makler bestätigst Du die wohnwirtschaftliche Verwendung.
Einen 50.000 Euro Kredit vergeben die Bausparkassen bereits ab 325 Euro im Monat. Mit einer Photovoltaikanlage kann Dein Kunde seine Nebenkosten senken. Die Finanzierung bleibt über die gesamte Laufzeit planbar (konstant) und zinssicher.
Diese Voraussetzungen gelten für die Finanzierung einer Photovoltaikanlage mit Bausparen
Die Hürden für eine Finanzierung über Bausparen sind niedrig, dennoch gelten ein paar Voraussetzungen, damit Dein Kunde seine Photovoltaikanlage damit finanzieren kann:
- Dein Kunde muss Eigentümer einer Wohnimmobilie in Deutschland sein (ab Eintragung Grundbuch)
- Der Kreditnehmer ist nicht selbständig oder freiberuflich tätig.
- Der Wohnsitz aller Antragsteller liegt in Deutschland
- Die Beschäftigung eines Antragstellers muss mindestens 6 Monate betragen.
- Der Darlehenswunsch beträgt maximal 50.000 Euro.
- Der Familienstand darf nicht „getrennt lebend“ sein.
- Das Geld muss für Modernisierungsmaßnahmen oder wohnwirtschaftliche Umschuldungen verwendet werden.
- Dein Kunde sollte eine saubere Schufa haben.
- Dein Kunde muss kreditwürdig sein (gute Bonität)
Wie Dich Maklerpools bei der Beratung Deiner Kunden unterstützen
Egal, ob es um Bausparen geht, um Lebens-, Berufsunfähigkeits- oder Sachversicherungen: Auch wenn Du als Versicherungsmakler über viel Expertise verfügst, ist es von Vorteil einen starken Partner an der Seite zu haben. Spezialisierte Maklerpools unterstützen Dich mit Wissen und digitalen Tools und nehmen Dir eine Menge Arbeit ab. Das beschleunigt Dein Geschäft, und Du hast mehr Zeit für die qualifizierte Beratung Deiner Kunden. Zudem verfügen Maklerpools über gute Kontakte zu Versicherungsunternehmen, sodass sie für ihre angeschlossenen Makler deutlich bessere Konditionen aushandeln können als ein Makler, der alleine agiert.
Auch beim Thema Bausparen kannst Du Dich beraten und unterstützen lassen, sodass Deine Kunden und Du selbst von guten und verlässlichen Abschlüssen profitieren.
Fazit
Hohe Energiepreise, E-Mobilität, Umweltschutz: Photovoltaikanlagen werden stark nachgefragt. Wer sich eine Photovoltaikanlage samt Speicher anschaffen will, profitiert von großen Steuervorteilen. Seit Beginn 2023 entfällt die Mehrwertsteuer komplett. Dennoch sind die Anschaffungskosten hoch. Mit Bausparen ist eine Sofort-Finanzierung von Photovoltaikanlagen möglich. Die monatliche Rate bleibt über die gesamte Laufzeit konstant, zudem muss ein Darlehen bis 50.000 Euro nicht ins Grundbuch eingetragen werden. Als Versicherungsmakler kannst Du Dich bei spezialisierten Maklerpools informieren, um Deine Kunden besonders kompetent beraten und ihnen in kürzester Zeit einen passenden Bausparvertrag für ihr Vorhaben vermitteln zu können.